Zukunftswerkstatt-Jahrestreffen 28.4.-1.5.18 im Burgenland

Das 32. Zukunftswerkstätten-Jahrestreffen:

Vom Rheinland ins Burgenland

Heute ging das 31. Jahrestreffen von Zukunftswerkstätten „ZW2017“ in Walberberg (Rhein-Sieg-Kreis zwischen Köln und Bonn) zuende.
Das kommende Treffen „ZW2018“ ist an der ungarisch-kroatisch-deutschen Sprachgrenze geplant: Im Burgenland südlich von Wien. http://de.wikipedia.org/wiki/Burgenland Stephan G. Geffers
„Brücken bauen, Frieden schaffen! Gegen die Spaltung der Gesellschaft“: 28.4. bis 1. Mai 2018ZW2018-Brücke.jpg

Neueste Einzelheiten zum kommenden, für alle Interessierten offene Zukunftswerkstätten-Jahrestreffen ZW2018 – bitte vormerken im Kalender:

Zum Vorbereitungsteam des 32. Jahrestreffens von Zukunftswerkstätten gehören Andrea Breitfuss, Antonia Coffey, Doris Klepp, Maria Kvarda, Peter Mlczoch, Andrea Mann und Hannes Mathis.

Eindrucksvoller Veranstaltungsort ist das Hotel und Konferenzzentrum der Friedensburg Schlaining http://www.friedensburg.at/


Das 31. Zukunftswerkstätten-Jahrestreffen – offen für alle, vorbereitet von Zukunftswerkstatt-Moderator*innen – befasste sich mit der Suche nach neuen Wegen des Wohnen, Arbeitens und Zusammenlebens: Fr 28.04. So 30.04.2017


Zukunftswerkstätten nach Robert Jungk

Der Wissenschafts-Journalist und Zukunftsforscher Robert Jungk hat uns aus seinem engagierten Leben gegen Atomstaat und Aufrüstung auch ein wunderbares Element der demokratischen Beteiligung hinterlassen, das wir gemeinschaftlich pflegen und weiter entwickeln.

Kollegialer Austausch und Fortbildung

Über die Jahre hat unser riesiger Umkreis viele eigene Erfahrungen und Elemente aus anderen Bewegungen, Bildungsbereichen und Forschungen eingebracht: Jedes Jahrestreffen bringt neue Impulse …


Wer aus München und Umgebung kommt noch mit?

Wohnen – ein Grundrecht?

Wohnen ist eines der wichtigsten Grundbedürfnisse aller Menschen. Doch ist Wohnen ein Grundrecht? Es zählt – trotz etlicher politischer Initiativen, die dies ändern wollen – nicht zu den vom deutschen Grund­gesetz oder von der österreichischen sowie schweizerischen Bundesverfassung garantierten Rechten. Bisher scheiterten politische Initiativen, das Recht auf Wohnen verbindlich zu ver­ankern.

Wohnen – ein Problem?

In Ballungsräumen ist Wohnraum Mangelware und steigende Mietforderungen verdrängen Menschen aus ihren Lebensverhältnissen. Wie wohnen wir zusammen? Von zunehmender Segregation ist die Rede – der Entmischung des Wohnens entlang sozialer Merkmale wie Einkommen, Herkunft und Religion, und von Gentrifizierung – dem Strukturwandel, bei dem Menschen sozialen Zusammenhalt verlieren, abwandern oder obdachlos werden, Wohlhabende zuwandern, Wohnungskosten zunehmend steigen. Vertreibung und Migration verstärken Fragen nach neuem Wohn­raum und Chancengleichheit aller.

Wohnen – ein Gestaltungsfeld?

JahrestreffenAngesichts dieser unbefriedigenden Situation kann nicht verwundern, dass etliche Menschen Wohnen – oft auch Arbeiten und Leben – gemeinsam selbst organisieren. Wie gelingt das selbstbestimmte Wohnen? Die Reihe der neuen Gestaltungsformen ist lang und weckt unsere Neugier: Ökologische Wohnprojekte, Mehrgenerationenwohnen, Alternative Lebensmodelle, Solidarische Gemeinschaften, Verlässliche Nachbarschaften, Straßeninitiativen, Soziale Stadtentwicklung, Selbstverwaltete Kooperativen, Ökodörfer, Landkommunen, Co-Housing-Siedlungen, Tauschwohnungen, Dachgeber…

Arbeiten – mehr als Broterwerb?

Mehrere Konzepte des anderen Wohnens schließen das kulturelle Leben und das selbstorganisierte Arbei­ten mit ein. Wozu arbeiten wir? Jenseits eines einseitigen Bildes von der Zukunft der Arbeit, das Medien als Kampf zwischen Digitalisierung und Biosystem, zwischen Roboter und Mensch darstellen, entwickeln Men­schen eine Vielzahl neuer Modelle des Arbeitens: Agile Teams, Co-Working-Spaces, Selbstorganisations-Vereine zur Jobvermittlung, Peer-Ökonomie, Neue Arbeit, Arbeitsplatztausch, Freiwilligenarbeit…

Leben – teilhaben an der Gesellschaft?

Zwischen Wohnen und Arbeiten steht heute nicht nur das Private, sondern auch das nachhaltige, ökologi­sche und solidarische Miteinander. Das Leben in der Gesellschaft orientiert sich zunehmend an Maßstäben des Gemeinwohls, der Selbstorganisation und der Teilhabe. Wer gestaltet mit? Den Konzepten der Teilhabe, wie es auch die Zukunftswerkstatt verkörpert, kommt im Idealfall eine wachsende Bedeutung zu: Zukunfts­werkstatt-Moderator*innen begleiten Unternehmen, Organisationen, Gemeinschaften, Nachbar­schaften… mit Offenheit und Wertschätzung auf dem Weg, die Zukunft von Wohnen, Leben und Arbeiten sinnhaft zu gestalten.

Was verbindet uns? Welchen Rahmen braucht es? Welche Fragen müssen gestellt, welche Antworten gesucht werden? Welchen gesellschaftlichen und politischen Beitrag leisten Zukunftswerk­stätten und andere Konzepte der Partizipation? Von wem können wir lernen?

Die ausführliche Einladung online: lernort-zukunft PDF zur Anmeldung
Diskussionen und Protokolle online im Zukunftswerkstätten-Netz: www.xing.com/net/zwnetz

Die Salzburger KollegInnen aus der Robert-Jungk-Bibliothek sind auch dabei

 

bitte wweiter sagen ....