Demokratie-Werkstatt braucht Geschichte

In Licht, Freude und Heiterkeit blühen wir auf und entfalten uns in unserer alltäglichen Schönheit – das jedenfalls ist die allgemeine Vorstellung vom Leben und sie entspricht unserem personalen Ich-Ideal. Was aber geschieht in Dunkelheit, Angst und im drohenden Untergang?…

Das Dunkle sehen – ein Ausdruck von Liebe – von Gertrude R. Croissier im pressenza.net

Demi-kratie war nicht das Ziel

Nicht die halbe Demi-kratie , dass wir Parteien und deren Wahl-Männer /-Leute wählen dürfen, sondern die ganze Demokratie, in Räten auf allen Ebenen, die uns betreffen, mitsprechen und unsere dort bestimmten VertreterInnen auch abberufen oder zur Rechenschaft bitten können, das wären reife Formen.

Eine konkurrierende Part-ei-en-Landschaft aus der Kaiserzeit kann nicht die einzige Form der Demokratie sein, die seit der Revolution und Rätezeit, besonders seit dem Kalten Krieg und der Einparteien-Vorstellung der marxistisch inspirierten Staaten verteidigt wird. Aber China wird ja unser Freund … wie Serbien, für das Lithium.

Lernen aus den Alten Kulturen

Augusto_Boal hatte uns vermittelt, dass der Austausch zwischen den Kulturen zu neuen partizipativen Arbeitsformen führen kann: Nicht ewig alte Aufführungen und Autoren modernisieren, sondern die eigenen Herausforderungen, Problematiken und Themen in das Gespräch im Theater bringen:

Augusto Boal, 16.3.1931 in Rio de Janeiro, Brasilien geboren, gilt als einer der wichtigsten Theatermacher und Theatertheoretiker, der Anspruch ist, mit Theater die Realität nicht nur zu interpretieren, sondern diese auch zu verändern. Während seiner Exilzeit in Europa beeinflusste er auch die damals junge hiesige Theaterpädagogik und bekam 1994 von der UNESCO die Pablo-Picasso-Medaille.

Die Alten Kulturen waren nicht so ungleich wie die Fürstentümer

Die Anfänge unseres Menschseins waren ganz anders, als uns die aus dem Pharaonen-Reich Entflohenen in der Bibel bis heute erzählen wollen:

Wir wurden durch die Religionen dazu verführt, an Herrschaft und Obrigkeit zu glauben, weil ja auch Gott über uns herrscht, „mit seiner Gnade“ und „für unsere Sünden“? Die Ideologie der Schuld führt zur Schuld für unser Leben: Du hast zu schuften und zu zahlen.

Es geht auch anders

bitte wweiter sagen ....