Arbeitsthemen der nächsten Zeit: Asyl – digital – nachhaltig ?

Asyl & Selbstorganisation

Enorm viele MitbürgerInnen, Arbeitgeber und Gemeinden erleben die Willkür der Behörden und der Asyl-Bürokratie nun hautnah mit, leben zwischen dummen nachbarlichen Anfeindungen und den Freuden des Erfolges und des Lernens mit Geflüchteten, und sehen die Lügen der Politik, „nur Straftäter abzuschieben“ und die Hysterie der Islamfeindlichkeit bis zum Gesetz der Schutzhaft für „Gefährder“.

Nun hilft eine noch so stolze Demonstration mit Menschenkette in der großen Halle am Flughafen nur bedingt, die Politik zu beeinflussen, und es braucht einen neue Plattform für alle, die ihre guten Erfahrungen mit den Geflüchteten in die begrenzte mediale Öffentlichkeit zu bringen. (Bild oben: Günther Gerstenberg)

Mahnwachen gegen Abschiebungen in den Krieg

AGABY, Bayerischer Flüchtlingsrat, GEW, IG-InitiativGruppe und SchlaU-Schule rufen euch auf, gemeinsam mit uns ein Zeichen zu setzen gegen die Abschiebungen nach Afghanistan und in andere Kriegsgebiete sowie gegen Arbeits- und Ausbildungsverbote für Geflüchtete. Wir sind entsetzt und möchten laut und sichtbar werden gegen diese menschenverachtende Praxis.

Vom 11.4. bis zum 25.7.17 werden wir jeden Dienstag von 18-19 Uhr in der Innenstadt eine Mahnwache abhalten, eventuelle Änderungen geben wir bekannt:

11.04.17: Karlsplatz, 18.04. Marienplatz, 25.04. Rindermarkt, 02.05. Odeonsplatz, 09.05.17: Karlsplatz, 16.05. Odeonsplatz, 23.05. Karlsplatz, 30.05. Odeonsplatz, 06.06.17: Marienplatz, 13.06.17: Odeonsplatz (Fläche vor der Feldherrnhalle)
20.06.17: Marienplatz
27.06.17: Odeonsplatz (Fläche vor der Feldherrnhalle)
04.07.17: Karlsplatz
11.07.17: Marienplatz
18.07.17: Karlsplatz
25.07.17: Marienplatz

AGABY – Hamado Dipama und Lajos Fischer
Bayerischer Flüchtlingsrat – Dr. Stephan Dünnwald
GEW – Bernhard Baudler
IG InitiativGruppe – Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V. www.initiativgruppe.de


Abschiebung aus dem Unterricht in den Krieg


Der Druck der Bayerischen Staatsregierung auf in der Flüchtlingsarbeit tätige Sozialarbeiter*innen hat einen neuen Höhepunkt erreicht:

Mit dem Schreiben des Bayerischen Sozialministeriums vom 06.03.2017 droht sie allen in der Asylsozialberatung tätigen Organisationen mit dem Entzug der finanziellen Förderung, sollten sie die Geflüchteten z.B. über legale Rechtsmittel beraten.

  • Wir fordern die sofortige Rücknahme dieses ministeriellen Drohbriefes!
  • Kein Fördermittelentzug für Träger der Asylsozialberatung, die sich nicht erpressen lassen.
  • Die Drohung untergräbt jegliche professionellen Standards!

Der Arbeitskreis kritische Soziale Arbeit München hat hierzu ein Positions- und Forderungspapier formuliert.
Bitte verbreitet den Aufruf und unterstützt ihn mit Eurer Unterschrift!
Wir bitten sowohl Einzelpersonen aller Berufsklassen als auch Organisationen um Mitunterzeichnung unseres Aufrufs.

Soweit möglich bitten wir um Sammlung der Unterschriften bis zum 11.05.2017, aber natürlich sind auch danach Unterschriften noch erwünscht!

Zur weiteren Strategieplanung trifft sich der Arbeitskreis kritische Soziale Arbeit am 20.04. und 11.05. 2017.
Wer dazukommen möchte ist herzlich willkommen, wir treffen uns ab 19 Uhr „bei Taki“ Sankt Paulstr. 3, nähe HBF/DGB Haus.

Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit (AKS) München – www.aks-muenchen.de

 


Versammlung am Marienplatz am So 23.4.17

Asyl -Vollversammlung Bayern Marienplatz München 23.4.17

 

Bürgerbeteiligung digital?

„Analog ist das neue Bio“, so ein Buchtitel (siehe die untenstehenden Buchtipps). Tatsächlich werden wieder zunehmend Polaroidfilme gekauft, analoge Spielelemente fließen in die digitale Spielewelt ein (siehe Pokemon GO). die Schallplatten-Presswerke arbeiten seit Jahren an der Auslastungsgrenze, die Welle zum handwerklichen „do it yourself“ hat eine wahre Bücherflut ausgelöst. Manche analoge Bewegung ist inzwischen durchaus trendy, anderes wird noch als versponnen belächelt – wie das eben bei Trends so ist.

Jenseits einer vermarktbaren Modehaftigkeit, in der die jeweils hegemoniale/n Mode/n immer auch ihre ebenso vermarktbaren Gegenmoden nach sich ziehen, lohnt es durchaus, sich mal ein paar Gedanken zu den gegenwärtigen Entwicklungen zu machen.

Mit Millardensummen wird an intelligenten Maschinen geforscht – doch wir brauchen keine künstliche Intelligenz (eher doch wohl eine politische Bildung, die ihren Namen verdiente, die jedoch offenkundig unerwünscht ist). Die gegenwärtige einseitige Fixierung auf Digitalisierung – beobachtbar z.B. auch im Bildungswesen – läuft auf eine „digitale Demenz“ (Manfred Spitzer) hinaus. Denn die Digitalkultur führt gleichermaßen zu Sinnesüberforderung wie auch zu voranschreitender Sinnesreduzierung. Wir brauchen Haptik (Tastsinn, wörtliches tastendes „Be-Greifen“), wir brauchen Berührungen. sensorische Vielfalt, eine „Multimodalität“. – aus dem 22. Einwurf des

Der Ziegelbrenner – Versand für gesellschaftskritische Medien | Bücher, LP’s und mehr

gerne machen wir Sie auf den diesjährigen Open Government Tag unter dem Motto „Verwaltung innovativ denken: offen, kreativ, agil“ aufmerksam. Wir freuen uns, Sie am 12. Oktober 2017 recht herzlich im alten Rathaus in München begrüßen zu können. Bereits am Vorabend, den 11. Oktober 2017, besteht die Möglichkeit, am Netzwerkabend teilzunehmen. Den Bericht vom OGTM 2016 finden Sie auf unserem Blog.

Bitte merken Sie sich beide Termine bereits vor; in Kürze folgen weitere Informationen und der Anmeldelink.


Save The Date: BarCamp #MucGov17

Das Projekt E- und Open-Government veranstaltet zudem gemeinsam mit der Münchner Volkshochschule und Code for Munich erstmals das BarCamp #MucGov17. Unter dem Motto „Digitale Stadt – Ideen, Projekte, Apps“ kommen am 29. April 2017

Stadtverwaltung und Bürger ins Gespräch und diskutieren die digitale Zukunft Münchens. Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich mit Ihren Vorschlägen beteiligen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter https://barcamptools.eu/mucgov17.

Bar Camp #MucGov17Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme!

Mit freundlichen Grüßen, Bettina Haag, Projektleiterin E- und Open-Government Landeshauptstadt München opengovernmenttage@muenchen.de

Charme der Selbstorganisation

Wenn wir Verantwortung übernehmen, haben wir auch die Notwendigkeit, auf uns selbst zu achten: In Freundschaften und Supervision, in Familien und Arbeitsgemeinschaften


Ich nehme gerne weitere Themenvorschläge auf,

gern auch als mail an

bitte wweiter sagen ....