Friedensprozess Kolumbien?
Aktuell ist der Friedensprozess in einigen Regionen in Gefahr, weil sich viele Kämpfende der FARC von der aktuellen ReGierung in Kolumbien betrogen sehen: Sie steht nicht zu dem Friedensabkommen der Vorgänger.
Der Friedensprozess in Kolumbien:
Warum er uns angeht und was wir daraus lernen
Friede und Versöhnung sind ein global herausforderndes Thema. Neo-Nazis in Deutschland, Rassismus und Nationalismus, wachsender Rechtspopulismus in vielen Ländern stellen das nach dem Zweiten Weltkrieg Erreichte zunehmend in Frage.
Was können wir vom Globalen Süden über neue Methoden und Strategien bei der Friedenssicherung lernen? Nach dem längsten Bürgerkrieg in der Geschichte hat Kolumbien mit den Aufständischen Frieden geschlossen und steht im Befriedungsprozess.
Er wird aktiv von Deutschland gefördert, u.a. vom deutsch-kolumbianischen Friedensinstitut CAPAZ, ins Leben gerufen vom damaligen Außenminister und heutigem Bundespräsident Steinmeier.
Interviews mit dem CAPAZ-Direktor, ehemaligen FARC Kämpfern, Friedensakteuren hüben und drüben zeigen die Hürden vorm Hintergrund der Kolonialhistorie sowie dem Machtgefälle im Nord-Süd-Dialog.
Was wir Deutsche zur Friedenssicherung beitragen und was wir von den angewendeten Methoden lernen können, auch im eigenen Land wieder mehr Frieden zu schaffen.
Der Autor, Wolfgang Chr. Goede, ist ehemaliger ASF Freiwilliger (1972/3 Chicago, Community Organizer) und ASF sowie Netzwerk Gemeinsinn Vereinsmitglied. Veröffentlicht bei Maecenata, Berlin, Drehscheibe der Zivilgesellschaft und Forschung dazu.
Es gibt auch eine Sendung in www.lora924.de dazu, verlinkt auf www.fairmuenchen.de: