Gemeinwohl-Ökonomie in Bayern
Das Netzwerk Gemeinsinn hat seit vielen Jahren den Le Mo Mo, den Letzten Montag im Monat als festen Treffpunkt: Im Ökologischen Bildungszentrum
Die nächsten Le Mo Mo Termine im ÖBZ: Englschalkinger Str. 166, Tram 16 bis Cosimabad
26.6.17 Bildungsgruppe der Gemeinwohl-Ökonomie traf das Netzwerk Gemeinsinn beim monatlichen Treffen im grünen Salon des ÖBZ
Die Gemeinwohl-Ökonomie sammelt die Banken, Betriebe und Wirtschaftenden, die sich (immer) schon dem Gemeinwohl verpflichtet haben, und begleitet interessierte Firmen dazu, eine Gemeinwohl-Bilanz zu erstellen. Für den eigenen Bedarf werden wir auch Modelle einer Familien- oder Haushalts-Bilanz durchspielen.
Ein Blick auf’s wirtschaften
Die Gemeinwohl-Ökonomie unterscheidet zwischen Geld als Mittel und Geld als Zweck. War es Aristoteles?
- Oikonomia — Geld als Mittel – wirtschaften nach Haus-Regeln
- Chremistik — Geld als Zweck – unnatürliches Geld anhäufen und raffen – für’s Krematorium?
www.gwoe-bayern.org hat viel mehr dazu, in Österreich entsteht auch grade eine neue Bank dazu, in München macht die SPARDA bereits eine Gemeinwohl-Bilanz, zahlreiche Gruppen arbeiten in München und im ganzen Land schon zum Thema, etliche Unternehmen im Mangfalltal arbeiten dabei auch schon zusammen, und wahrscheinlich fällt auch dir eine Unternehmung dazu sein, die dabei sein sollte … die nächsten Treffen der Bildungsgruppe am 18.7. wieder um 19 Uhr im Hub. Ab 17:30 Uhr tagt bereits der Lesekreis mit Hilde und dem „Ethischen Welthandel“ von Christian Felber ebenfalls im munich.impacthub.net nahe der U-Bahn Implerstrasse.
Als weitere Termine für unser Treffen ist Dienstag, 18. Juli und Montag, 18. September ab 19 Uhr vereinbart.
Wir waren eine sehr kleine konzentrierte Gruppe im ÖBZ,
herzlichen Dank an Lothar und auch an die Mitdenkenden um die Radiosendung,
Irgendwann werden wir auch die Abläufe unserer Regionen und Städte genauer beurteilen. Um die Techniken zu erlernen,
können wir in unserem Umfeld anfangen:
Die Matrix 5.0 der Gemeinwohl-Ökonomie
Aus einem Kreis von etwa 30 Bildungs-Leuten treffen sich etwa monatlich 8-12 Mitwirkende, die an diversen Projekten sind: Seminar-Konzepte, Kontakte zu Hochschulen und BENE Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Eine wachsende Ausstellung und Austausch mit dem Vorstand und den anderen Energie-Feldern: Politik, Unternehmen, …
Die Matrix ist eine immer weiter wachsende Struktur für die Bilanz der Unternehmen: Im Mangfalltal gibt es einen aktiven Kreis, die SPARDA München hat ihre Gemeinwohl-Bilanz, und es gab große Hoffnungen, dass die Bewertungs-Bilanz auf EU-Ebene für alle Firmen eine Möglichkeit des Berichtens zum Jahresabschluss werden kann.
Problem der Konzentration und der kooperativen Arbeitsformen
Nachdem wie feststellten, wie viele gleichzeitige Veranstaltungen im Moment die Welt retten, wie die zweitägige Tagung „Buen Vivir „des Referat Gesundheit und Umwelt in der Kongresshalle, war das Thema der Konzentration auf wirkliche Fortschritte in den Ideen der Einzelnen und die gleichzeitige Entdeckung der Themen bei vielen Anderen eine Problematik:
Wie schaffen wir es analog dem Welt-Sozialforum, dass Gruppen sich zu ihrer Zusammenarbeit austauschen, statt den Lernprozess aller Einzel-Individuen, die gerade ihre politische Beteiligung und Betroffenheit entdecken, immer wieder mit zu erleben?
In der Gemeinwohl-Ökonomie geht es – im Gegensatz zu den Initiativen, um die Betriebe und Projekte, die auch wirtschaftlich orientiert arbeiten. Dort ist die Beteiligung aller Mitarbeitenden sehr erwünscht, aber je nach Dauer der Anstellung oder Beschäftigung oft noch ausbaufähig.
Abschließend noch gute Besserung allen Erkrankten und Kranken-Pflegenden, und herzlichen dank für die Grüße und Entschuldigungen.
Leider ist die Idee des Welt-Sozialforums in Deutschland nicht wirklich angekommen,
weil die hiesigen Verbände vor allem Vorträge und ihre Ideen anbieten, und der gleichberechtigte Austausch eine andere Moderation bräuchte. Einige Attac-Vertretende waren auf Welt-Sozialforen (zuletzt Montreal mit – aus Visa-Gründen – geringerer Beteiligung aus den Ländern des Südens.
Auch, als Chico Whitaker aus Brasilien,
der die Idee zum Sozialforum hatte, in München war, wurde er zum Vortrag gebeten:
„Das Weltsozialforum ist die Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum und den Gipfeltreffen der WTO. Sein Motto ist „Eine andere Welt ist möglich.“ Die erste der jährlichen Veranstaltungen fand 2001 in Porto Alegre, Brasilien, statt, das (damals, bei der Erstellung dieser Zeilen) nächste Treffen war vom 6. bis 11. Februar 2011 in Dakar/Senegal. Der Gründer des Weltsozialforums, Chico Whitaker Ferreira, wird über den aktuellen Stand der Weltsozialforums-Bewegung berichten.
Chico Whitaker, Brasilien, Gründer des Weltsozialforums, Träger des Alternativen Nobelpreises. Veranstaltende: Attac München, Trägerkreis EineWeltHaus e.V., Nord Süd Forum München e.V., gefördert durch das Kulturreferat der LH München
Bin gespannt, ob mal mehr draus wird als nur Vortrag, denn bisher hab ich in München noch kein wirkliches Forum erlebt, in dem miteinander gearbeitet wird …
www.rightlivelihood.org/chico-whitaker.html
www.betterworldlinks.org/index.php?cat=6273&thema=Chico_Whitaker_Ferreira
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltsozialforum
http://de.wikipedia.org/wiki/Francisco_Whitaker_Ferreira „
Das Münchner Sozialforum www.m-sf.de hat einen guten Kalender als Mailingliste
Ein Einladungs-Hintergrund ist auf http://fairmuenchen.de/gemeinwohl-bilanz-in-der-familie/
und anders auf dem www.eineweltnetz.org skizziert: eineweltnetz.org/gemeinwohl-oekonomie-kapitalismus-beenden/